Utah Prairie Dogs

Die Utah Prairie Dogs gehören zu den Nagetieren und sind somit Säugetiere. Die kleinen Hunde ernähren sich von Pflanzen, vorwiegend Gräsern.

 

Die Hunde werden ca. 30 cm groß (mit Schwanz). Sie haben eine braune Fellfarbe, auf dieser jedoch auch hellere Streifen sein können.

 

Die Präriehunde leben, wie ihr Name schon sagt, im Südwesten von Utah. Es gibt sie fast ausschließlich in der Hochebene des Bryce Canyons, wo sie das ganze Jahr über leben. Sie wohnen in komplexen, sozialen Kolonien, gennant Städte, auf Weiden mit dichtem Gras. Da sie so klein sind, haben sie viele Feinde, weshalb sie ständig auf der Hut sind und sich wie Erdmännchen aufstellen, um nach den Feinden Ausschau halten zu können. Ihre Feinde sind unter anderem Schlangen und Greifvögel. Die kleinen Nager leben in selbstgegrabenen Höhlensystemen, die in viele Kammern unterteilt sind, damit auch jeder sein Plätzchen finden kann. Das System schützt sie vor Feinden und dient zum Erziehen des Nachwuchses, der Futterlagerung und zum Überwintern in den kalten Monaten. Doch nicht nur für die Präriehunde ist das Höhlensystem gut, denn mit ihren Höhlen lockern sie den Boden auf und verhelfen somit zu einem guten Ökosystem.

 

In Nordamerika gibt es insgesamt 5 verschiedene Arten des Präriehundes. Jedoch stehen die kleinen Nager seit 1973 auf der Liste der betrohten Arten. Durch Dürren, Vergiftung und Krankheiten geht ihr Nachwuchs zurrück und sie sind immer mehr vom Aussterben bedroht. Heute gibt es nur noch weniger als 5000 Tiere.

 

Um sie weiterhin zu erhalten führte der Bryce Canyon National Park zwischen 1974 und 1988 wieder welche in seinen Park ein. Somit ist er die einzige National Park Einheit, in der noch Utah Prairie Dogs leben. Jedes Jahr werden sie beobachtet und gezählt, um ihre Anzahl und Gesundheit zu überprüfen.